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Daniel Erning
Content Marketing Manager

3D Packshots - einfach skalierbar Produkte und Verpackungen darstellen

Eine Dose mit Farbe in Türkis - inszeniert als Packshot
Veröffentlicht:
25. August 2023

Packshots sind ein Standard in Marketing und Werbung.
Online sind sie in Online-Shops und auf Produktseiten als Content-Formate nicht wegzudenken.

Der Vorteil: Der Käufer erhält das Wesentliche direkt auf einen Blick. Nichts lenkt ab.

Packshots können allerdings weiter gefasst sein: Nicht nur das statische Bild des Produktes, sondern auch als 360 Grad Ansicht in einer neutralen Umgebung lassen sich mit einem Packshot einzelne Produkte noch besser darstellen. 

Dies geht sowohl mit klassischen Fotografie-Methoden als auch mit 3D-Modellen, die fotorealistische 3D-Ansichten oder Animationen realisieren können.

Packshot Fotografie oder 3D Packshots?

Die beiden gezeigten Beispiele eines Packshots sind auf Basis von 3D-Modellen erstellt worden.

Der linke, zweidimensionale und statische Packshot ist sehr einfach sowohl mit einer Fotokamera als auch auf Basis eines 3D Modells zu erstellen.

Der rechte, dreidimensionale und dynamische Packshot ist in der Qualität auf Basis eines 3D Modells sehr einfach zu erstellen. Mit der Fotografie wird es komplizierter, hier ist in der Regel eine professionelle Studioeinrichtung notwendig oder eine speziell dafür konstruierte Anlage mit vielen Einzelkameras. 

Packshots mit Hilfe von Fotoaufnahmen:

Kurz zusammengefasst: Wer ein Packshot für nur ein oder wenige Produkte benötigt und kaum weiteren visuellen Content in Zukunft plant, ist mit klassischer Fotografie gut versorgt.

2D Bilder mit Fotoaufnahmen: 

Statische, zweidimensionale Bilder von Produkten: Seitdem es Bilder von Produkten gibt, ist das die meistverbreitete und normale Variante, um Packshots zu erstellen. Wenngleich sich der Markt verändert und alternative Methoden mehr Nutzungsmöglichkeiten bieten.

3D Ansichten mit Fotoaufnahmen:

Um 3D Ansichten durch fotografische Methoden zu erzielen, werden einfach sehr viele Fotos vom Produkt gemacht, meist auf einem Drehteller platziert und anschließend zu einem GIF- oder Videoformat zusammengeschnitten.

Inzwischen gibt es dafür spezielle Geräte oder 360 Grad Fotoboxen, die diese Ansichten für Packshots ermöglichen. Dabei wird ein 3D Scan Verfahren genutzt.

Das Produkt lässt sich somit um eine Achse, in der Regel horizontal, bewegen oder wird automatisch bewegt, sodass man ein fast komplettes Bild des Produktes erhält.

Packshots mit Hilfe von 3D Modellen:

Kurz zusammengefasst: Wer für seine Produkte mehr als nur ein Packshot Format als visuellen Content benötigt und immer wieder neue Produktbilder sowie weitere Content Formate plant, dem bieten 3D Modelle als Basis mehr Flexibilität und Kostenersparnis.

2D Bilder durch 3D Modelle:

Tatsächlich ist dies inzwischen eine sehr häufige Nutzung von 3D Modellen: Produktbilder wie Packshots, die statisch und zweidimensional angezeigt werden. 

Ein Produkt wird dafür virtuell mit einer Software modelliert und sieht am Computer so echt aus wie in der Realität. Nun kann es jederzeit, ganz flexibel in verschiedensten Umgebungen und Perspektiven, also auch für einen simplen Packshot, als Bild gerendert werden.

3D Ansichten durch 3D Modelle:

Diese Methode ist wahrscheinlich erwartbarer, steckt sie ja auch schon im Namen: 3D Packshots auf Basis von 3D Modellen ist sehr viel einfacher als durch die Kombination von Kameras oder Einzelbildern.

Aus dem Wettbewerb herausstechen mit 3D Packshots

Packshots in 3D und auf Basis von 3D Modellen sind die Zukunft und werden schon heute immer öfter genutzt.

Wer im Wettbewerb um Aufmerksamkeit im Vorteil sein will, hat mit seinen Produkten als 3D-Modell die Chance, viel flexibler und kosteneffizienter neuen Content für sein Produkt-Marketing zu erstellen.

Vor allem aber, ist man mit seinem Produkt bereits gewappnet für die virtuelle Welt und ansprechende Formate: Animationen, AR, VR und Videos sind damit nur ein paar Klicks entfernt, ohne dass Fotografen, Shootings und Logistik notwendig sind. Und das mit einer Qualität, bei der man zwischen real fotografierten und virtuell erstellten Content nicht mehr unterscheiden kann.

Ein großer Vorteil ist auch, dass ein Produkt nur einmal als sogenannter digitaler Zwilling erstellt werden muss, um daraus alle gewünschten Content Formate sehr einfach, kostengünstig und auch schnell erstellen zu können.

Die Vorteile von 3D Packshots für das Produkt Marketing:

  • Qualität: Tiefes Zoomen ohne Detail- oder Schärfeverluste ist einfach möglich
  • User Experience: Interaktive Produktanimationen für zeitgemäße User Experience
  • Skalierbarkeit: Wiederverwendbarkeit des 3D Modells spart dauerhaft Kosten

Packshots selbst erstellen? Darauf ist dringend zu achten

Packshots lassen sich mit ein paar Tipps und Tricks auch relativ einfach selbst erstellen. Doch die Kunst liegt oftmals darin, eine ganze Reihe an Produkten oder gar große Portfolios in gleicher Qualität und in hoher Frequenz mit Produktbildern, wie beispielsweise Packshots, zu bewerben.

Bei Packshots sollten, wie bei Produktbildern im Allgemeinen auch, auf ein paar Dinge achten:

  • Die richtige Größendarstellung 

Perspektive und Inszenierung können den Eindruck der Produktgröße verändern. Ein Spielzeugauto im Maßstab 1:87 sollte nicht so aussehen, als wäre es im Maßstab 1:18. Enttäuschte Käufer führen zu erhöhten Retouren. Daher ist die korrekte Größendarstellung für Packshots wichtig.

  • Echtheit der Farben

Je nach Beleuchtung und benachbarter Farbgebung können sich auch die Farben bei Packshots, also auf dem Produkt oder der Verpackung, leicht verändern. Auch wenn es nur Nuancen sind, kann dies beim Kunden für Irritationen sorgen, wenn die Farbechtheit nicht beachtet wurde.

  • Licht und Schatten

Es klingt banal, aber die ideale Nutzung von Licht und Schatten ist – insbesondere wenn nur ein Packshot Bild ein ganzes Produkt auf einen Blick darstellen soll – essentiell und alles andere als trivial. Eine Schwierigkeitsstufe kommt hinzu, wenn verschiedene Produkte über ein Portfolio hinweg im gleichen Look and Feel dargestellt werden sollen.

  • Bildbearbeitung

Weniger ist mehr: Produkte in einem Packshot sollten realistisch aussehen. Wenn an verschiedenen Produkten im Nachgang viel optimiert werden muss, ist vielleicht nicht nur das Fotoshooting suboptimal gewesen. Es ist auch eine Gefahr, dass Look and Feel auch den Packshots unterschiedlicher Produkte sehr unterschiedlich ankommt. Und im schlimmsten Fall unrealistische Produktbilder entstehen.

  • Konsistenz im Portfolio

Wie oben angerissen ist die Konsistenz über ein ganzes Produktportfolio bzw. eine gesamte Webseite inklusive Landingpages und Produktseiten für das Nutzererlebnis und das Image der Marke wichtig.

  • Optimale Auflösung

Auch das wird allzu oft ignoriert oder übersehen: Gerade online sind geringe und trotzdem scharf auflösende Packshot Bilder enorm wichtig. Onlineshops müssen viele Bilder gleichzeitig flüssig laden können. Ideale Dateiformate sind Jpeg und WebP für statische Packshots. 

Was ist eigentlich die Packshot Fotografie?

Die Packshot-Fotografie ist ein Teil der Werbefotografie, das sich auf die Erstellung hochwertiger Bilder von Produkten konzentriert. 

Das Ziel: Das Produkt optisch ansprechend und genau zu präsentieren und seine Merkmale, Details und Qualitäten hervorzuheben. Dabei werden oftmals gleiche Perspektiven und Einstellungen über einen Shop oder eine Webseite hinweg verwendet. Das vereinfacht die Vergleichbarkeit und Wahrnehmung der Nutzer.

Packshots auf die RenderThat Art

Einzigartige und skalierbare Packshots 

Einzigartige Produkte wie komplexe Maschinen sind für uns als 3D-Spezialisten kein Problem.

Zusätzlich bieten unsere Workflows aber auch die Basis, aus nur einem digitalen 3D Modell sehr einfach, praktisch auf Knopfdruck, zahlreiche weitere Perspektiven oder ganze Formate zu erstellen. Besonders praktisch: Ähneln sich verschiedene Produkte, ist auch die Packshot Erstellung für diese Produkte sehr einfach und kostengünstiger.

Und die Qualität, Einstellungen und Umgebungen können am Computer ganz einfach vereinheitlicht werden, sodass sehr viel manueller Aufwand und Kosten einfach wegfallen.

Packshots ohne vorliegendes Produkt

Um Packshots und alle möglichen Content Formate für ein Produkt zu erstellen, muss bei der Fotografie auch ein physisches Produkt vorliegen. Wir benötigen nur eine Referenz oder die Maße, um daraus schon vor der Produktion alle visuellen Inhalte erstellen zu können.

Fotorealistische Packshots mit 3D

Der Detailgrad eines Packshots mit der Hilfe eines 3D Modells hängt nur von den Wünschen des Kunden ab. Der Qualität sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Selbst komplexe Maschinen oder Nahrungsmittel und Glas sind inzwischen durch 3D Modelle so digitalisierbar, dass man die Unterschiede nicht mehr erkennen kann.

Einfachste Workflows für Packshots

Wenn ein Produkt von uns virtuell abgebildet wurde, werden die Einzelschritte ganz einfach digital abgestimmt. Soll die Perspektive verändert werden? Ist diese eine Farbe noch nicht ganz getroffen? Freigaben und Feedback werden zentral in unserem Tool gegeben. So einfach, flexibel und übersichtlich war die Content Produktion für Marketing und Produkt Manager noch nie.

Übersicht
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Eine Person beim Scannen eines weißen Turnshuhs