3D-Modell

Lernen Sie mehr über 3D-Modelle und Ihre Vorteile.

Die Definition eines 3D-Modells

Ein 3D-Modell ist ein digitales Objekt, bestehend aus Polygonen - d.h. einzelne kleine Fläche - ohne jegliche Textur (Farbe, Oberflächenmaterial, Beschriftungen etc.). Man kann sich ein 3D-Modell auch wie eine digitale Tonfigur ohne Bemalung vorstellen.

Erfahren Sie hier außerdem, was 3D-Modelle sind, wie sie angewendet werden und lernen mehr über die Vorteile, den Erstellungsprozess, erforderliche Tools sowie die damit verbundenen Kosten.

In den Bereichen Design, Technik, Animation und verschiedenen anderen Branchen sind 3D-Modelle zu einem unschätzbaren Werkzeug für die Visualisierung und Konzeptualisierung von Produkten und Ideen geworden. 

Durch ihre Fähigkeit, Objekte und Umgebungen im dreidimensionalen Raum darzustellen, haben diese Modelle die Art und Weise, wie wir virtuelle Darstellungen erstellen, kommunizieren und mit ihnen interagieren, revolutioniert. 

Was ist ein 3D-Modell? Und was ist es nicht?

Ein 3D-Modell ist eine digitale Darstellung eines Objekts oder einer Szene, die mit einer speziellen Computersoftware erstellt wird. Im Gegensatz zu herkömmlichen 2D-Modellen haben 3D-Modelle Tiefe, so dass der Benutzer das Objekt oder die Umgebung aus mehreren Perspektiven wahrnehmen kann. Sie ahmen die physikalischen Eigenschaften und die Geometrie der realen Gegenstücke genau nach.

Gemeinhin verstehen viele unter einem 3D-Modell auch das fertig gelayoutete und mit Oberflächenstruktur, Beleuchtung und Farbe versehene Ergebnis einer 3D-Visualisierung.
In Fachkreisen versteht man unter dem 3D-Modell allerdings lediglich die Geometrie, also das reine Gerüst bzw. Objekt eines Gegenstandes. Attribute wie Form, Textur, Farbe und Beleuchtung werden im weiteren Verlauf, im Shading Prozess, realisiert.

Welche Unternehmen nutzen 3D-Modelle?

Die Anwendungsmöglichkeiten von 3D-Modellen sind vielfältig und breit gefächert. Hier sind einige prominente Fachbereiche, in denen 3D-Modelle ausgiebig genutzt werden:

  • Architektur und Ingenieurwesen: Architekten und Ingenieure verwenden 3D-Modelle als Basis, um ihre Entwürfe visualisieren und präsentieren zu können. Die aus den Modellen gerenderten Anwendungen wie bspw. Videos, Animationen oder Bilder helfen bei der Analyse der strukturellen Integrität, der räumlichen Beziehungen und der allgemeinen Ästhetik vor der Bauphase.
  • Unterhaltung und Medien: 3D-Modelle dienen als Grundlage für computergenerierte Bilder (CGI) in Filmen, Videospielen und Virtual-Reality-Erlebnissen. Sie helfen, fiktionale Charaktere, Umgebungen und Spezialeffekte zum Leben zu erwecken.
  • Produktdesign und Fertigung: Industriedesigner verwenden 3D-Modelle, um Prototypen zu erstellen, die Funktionalität von Produkten zu testen und den Herstellungsprozess zu optimieren. Diese Modelle ermöglichen eine bessere Visualisierung und Zusammenarbeit zwischen Designteams.
  • Medizinische und wissenschaftliche Visualisierung: 3D-Modelle, bzw. Darauf beruhende und gerenderte Visualisierungen unterschiedlicher Art, spielen eine entscheidende Rolle in der medizinischen Ausbildung, der chirurgischen Planung und der anatomischen Forschung. Sie helfen dabei, komplexe Strukturen zu verstehen, Verfahren zu simulieren und die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern.

Was sind die Vorteile von 3D-Modellen?

Der Einsatz von 3D-Modellen bietet zahlreiche Vorteile:

  • Bessere Visualisierung: 3D-Modelle bieten ein realistisches und immersives Erlebnis, das es den Benutzern ermöglicht, Objekte oder Umgebungen aus jedem Winkel zu erkunden. Dies verbessert das Verständnis, reduziert Mehrdeutigkeiten und unterstützt eine effektive Kommunikation.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Durch die gemeinsame Nutzung von 3D-Modellen können die Beteiligten effizienter zusammenarbeiten, Feedback geben und fundierte Entscheidungen treffen. Dies fördert einen rationalisierten Arbeitsablauf und reduziert Fehler in der Entwurfs- und Entwicklungsphase.
  • Kosten- und Zeiteffizienz: Durch die Möglichkeit, Entwürfe mithilfe von 3D-Modellen zu visualisieren und zu simulieren, wird der Bedarf an physischen Prototypen minimiert, was die Produktionskosten senkt und Zeit spart. Iterative Änderungen können schnell im virtuellen Raum vorgenommen werden, was den Designprozess beschleunigt.
  • Marketing und Präsentation: 3D-Modelle ermöglichen überzeugende visuelle Präsentationen für Marketingzwecke. Sie bilden die Basis für Produktdemonstrationen, architektonische Begehungen und interaktive Erlebnisse, um das Publikum zu fesseln und zu motivieren.

Wie kann ein 3D-Modell verwendet werden?

Die Vielseitigkeit von 3D-Modellen ermöglicht eine breite Palette von Anwendungen:

  • Visualisierung: 3D-Modelle bieten Architekten, Innenarchitekten und Stadtplanern eine Plattform, um ihre Konzepte realistisch zu visualisieren und zu präsentieren, damit die Kunden das Endergebnis besser verstehen.
  • Simulation und Analyse: Ingenieure und Wissenschaftler setzen 3D-Modelle ein, um physikalische Phänomene zu simulieren, die strukturelle Integrität zu analysieren, die Strömungsdynamik vorherzusagen und virtuelle Experimente durchzuführen.
  • Animation und visuelle Effekte: 3D-Modelle sind das Rückgrat von Animationsfilmen, Videospielen und visuellen Effekten und ermöglichen die Erstellung lebensechter Charaktere, realistischer Umgebungen und beeindruckender visueller Sequenzen.
  • Virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR): 3D-Modelle dienen als Bausteine für VR- und AR-Erlebnisse, die es den Benutzern ermöglichen, mit virtuellen Objekten und Umgebungen zu interagieren und so die digitale und die physische Welt zu verschmelzen.
  • 3D-Druck: 3D-Modelle können direkt in der 3D-Drucktechnologie verwendet werden, um physische Prototypen, kundenspezifische Produkte und komplizierte Objekte mit Präzision und Genauigkeit zu erstellen.
  • Bildung und Ausbildung: 3D-Modelle erleichtern interaktive und immersive Lernerfahrungen und ermöglichen es Studenten, komplexe Konzepte zu erforschen, anatomische Strukturen zu sezieren und an virtuellen Simulationen teilzunehmen.

Welche Tools sind für die Erstellung eines 3D-Modells erforderlich?

Die Erstellung eines 3D-Modells erfordert den Einsatz spezieller Software und entsprechender Expertise, sie einzusetzen. Zu den in der Branche häufig verwendeten Tools gehören:

  • Computerunterstützte Konstruktionssoftware (CAD): CAD-Software wie AutoCAD, SolidWorks und Blender bietet robuste Werkzeuge zur Erstellung von 3D-Modellen mit präzisen Messungen, genauen Geometrien und realistischen Texturen.
  • 3D-Skulptur-Software: Mit Programmen wie ZBrush und Mudbox können Künstler digitale Modelle mit intuitiven Pinsel- und Bildhauertechniken modellieren und so organische und detaillierte Formen erstellen.
  • 3D-Modellierungssoftware: Anwendungen wie Maya, 3ds Max und Cinema 4D bieten umfassende Funktionen für die Erstellung, Animation und das Rendern von 3D-Modellen und eignen sich daher für verschiedene Branchen.
  • Fotogrammetrie-Software: Photogrammetrie-Software wie RealityCapture und Agisoft Metashape ermöglicht die Erstellung von 3D-Modellen aus einer Sammlung von Fotos und ist damit ideal für die Erfassung von realen Objekten und Umgebungen.
    3D Modelle sind allerdings nicht das selbe wie 3D Scans. Auf Basis von 3D Scans lassen sich 3D Modelle erschaffen, die unterschiedlichen Verfahrensweisen von Scanning und Modeling sollte man allerdings vergleichen.

Wie kann ein 3D-Modell verwendet werden?

Die Vielseitigkeit von 3D-Modellen ermöglicht eine breite Palette von Anwendungen:

  • Visualisierung: Auf Basis von 3D-Modellen lassen sich Visualisierungen erstellen. Damit können bspw. Architekten und Stadtplanern ihre Konzepte realistisch darstellen, was den Kunden hilft, das Endergebnis besser zu verstehen.
  • Simulation und Analyse: Mit Hilfe von 3D-Modellen können auch Dinge sichtbar gemacht werden, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind: Ingenieure und Wissenschaftler setzen 3D-Modelle ein, um physikalische Phänomene zu simulieren, die strukturelle Integrität zu analysieren, die Strömungsdynamik vorherzusagen und virtuelle Experimente durchzuführen.
  • Animation und visuelle Effekte: 3D-Modelle sind das Rückgrat von Animationsfilmen, Videospielen und visuellen Effekten und ermöglichen damit die Erstellung lebensechter Charaktere, realistischer Umgebungen und visueller Sequenzen.
  • Virtuelle Realität (VR) und erweiterte Realität (AR): 3D-Modelle dienen als Bausteine für VR- und AR-Erlebnisse, die es den Benutzern ermöglichen, mit virtuellen Objekten und Umgebungen zu interagieren und so die digitale und die physische Welt zu verschmelzen.
  • 3D-Druck: 3D-Modelle können direkt in der 3D-Drucktechnologie verwendet werden, um physische Prototypen, kundenspezifische Produkte und komplizierte Objekte mit Präzision und Genauigkeit zu erstellen.
  • Bildung und Ausbildung: 3D-Modelle erleichtern interaktive und immersive Lernerfahrungen und ermöglichen es Studenten, komplexe Konzepte zu erforschen, anatomische Strukturen zu sezieren und an virtuellen Simulationen teilzunehmen.

Welche Kosten entstehen für die Erstellung eines 3D-Modells?

Die mit der Erstellung eines 3D-Modells verbundenen Kosten können von mehreren Faktoren abhängen:

  • Software-Lizenzen: Die Kosten für den Erwerb von Lizenzen für professionelle 3D-Modellierungssoftware können kostenlos (Open-Source-Optionen) sein, in der Regel müssen aber bis zu mehrere Tausend Euro für fortschrittliche Standardsoftware eingerechnet werden.
  • Hardware-Anforderungen: Für die Erstellung komplexer und detaillierter 3D-Modelle sind unter Umständen leistungsstarke Hardware-Spezifikationen erforderlich, z. B. Hochleistungsprozessoren, Grafikkarten und ausreichend Arbeitsspeicher, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
  • Ausbildung und Fachwissen: Der Erwerb von Kenntnissen in der 3D-Modellierung erfordert oft Investitionen in Schulungen, Workshops oder Online-Tutorials. Die Kosten, die mit dem Erlernen und Beherrschen der erforderlichen Software verbunden sind, können variieren. 3D-Designer bzw. 3D-Grafiker können als Quereinsteiger Expertise im Selbststudium erlangen, in der Regel handelt es sich aber um sehr gut ausgebildete Fachkräfte, die eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium abgeschlossen haben.
  • Auslagerung: In manchen Fällen entscheiden sich Organisationen oder Einzelpersonen dafür, die Erstellung von 3D-Modellen an spezialisierte Agenturen oder Freiberufler auszulagern. Die Kosten für das Outsourcing hängen von der Komplexität und dem Umfang des Projekts ab.
  • 3D-Druck: Wenn das Modell in 3D gedruckt werden soll, können zusätzliche Kosten anfallen, wie z. B. die Kosten für den 3D-Drucker selbst, die Materialien und die Nachbearbeitung. Auch diese Prozesse können allerdings an entsprechende Agenturen oder Dienstleister ausgelagert werden.

Übersicht
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